In diesem Corona-Jahr haben viele Menschen das Kochen und Backen neu für sich entdeckt. Man war mehr zu Hause, das einzige Shopping-Vergnügen bot der Supermarkt und mit dem ein oder anderen Küchen-Experiment konnte man auch den Nachwuchs ganz gut beschäftigen. Dabei hat aber Kochen oder Backen nicht nur eine beruhigende Wirkung, sondern kann auch aktiv zu einem gesunden Immunsystem beitragen – wenn die richtigen Gewürze dabei genutzt werden.

Dass zum Beispiel Ingwer einiges auf dem Kasten hat, ist bekannt. Seine Schärfe bringt Schwung in asiatische Gerichte, aber auch in Plätzchen und Tees. Er fördert die Fließeigenschaft des Blutes, wärmt von innen und beruhigt den Magen bei Übelkeit. Als Tee bremst er zum Beispiel eine nahende Erkältung aus.

Das in Currymischungen enthaltende Kurkuma senkt die Bluttfettwerte, hilft bei Mentruationsstörungen und wirkt sich positiv auf Darm und Galle aus. Apropos Darm: Auch gegen Bauchschmerzen, Völlegefühle und Blähungen ist ein Kraut gewachsen: Koriander!

Als echter Superheld im roten Umhang ist auch Chili nicht zu stoppen, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Chilischoten stärken das Abwehrsystem, sorgen für eine Erweiterung der Gefäße, wirken entzündungshemmend und antibakteriell auf den gesamten Magen-Darm-Trakt.

Heutzutage nicht mehr allzu begehrt, aber durchaus unterschätzt ist der Kümmel. Besonders Schwarzkümmel enthält zum Beispiel sieben der acht essenziellen Aminosäuren. Das ist Nahrung für unser Immunsystem, dient dem Zellschutz und macht stressresistent.

Wann, wenn nicht jetzt? Nehmen Sie sich die Zeit, stöbern Sie durch Kochbücher oder im Web nach neuen spannenden Rezepten und probieren Sie nach Herzenslust aus. Vielleicht entdecken Sie ja so ein neues Lieblingsgewürz oder gleich ein ganzes neues Lieblingsgericht. Manchmal macht uns schon allein die Farbe und der Duft eines Gewürzes Freude und lässt uns alles etwas positiver sehen. Was Sie auch kochen oder backen in den nächsten Wochen: Bleiben Sie gesund!