Niemand mag ihn und doch ist er so wichtig für uns und unseren Körper:
der Husten. Er kommt, wie er will und lässt sich nicht aufhalten oder unterdrücken: was raus muss, muss raus. Doch genau das macht ihn so wertvoll, denn der Husten ist nichts anderes als ein Reflex des Körpers, mit dem er versucht, Fremdkörper loszuwerden, die in die oberen Atemwege oder Bronchien geraten sind. Dieser Schutzmechanismus greift, um Staubpartikel loszuwerden oder auch Schleim – eben alles, was nicht in die Atemwege gehört und stört.

Er meint es also eigentlich gut mit uns, der Husten. Trotzdem muss man die Art des Hustens hinterfragen und dann entscheiden, was man unternehmen kann, um gereizte Bronchien oder trockenen Reizhusten einzudämmen. Wenn Sie eine Verschleimung loswerden wollen, hilft es, das Sekret zu verflüssigen. So kann es besser abgehustet werden. Dazu gibt es schleimlösende Arzneimittel, aber auch viel trinken hilft viel. Wasser oder Kräutertees sind hier die beste Wahl.
Ob sich das Inhalieren ätherischer Öle für Sie eignet, sollten Sie vorher abklären.

Wenn die Erkältung überstanden ist, bleibt manchmal trockener Reizhusten, der einfach nicht abklingen will. Das ist besonders unangenehm, wenn er nachts auftritt und den Schlaf stört. Grund dafür sind entzündete und gereizte Schleimhäute. Hustenstiller können dann, abends eingenommen, helfen, in den Schlaf zu finden. Kombinieren Sie Hustenstiller aber nicht mit Hustenlösern.