Jedes Jahr um diese Zeit stehen viele Menschen vor der Frage, ob sie sich gegen Grippe impfen lassen sollten, bevor die Saison dafür richtig losgeht. Da ist zum einen zu bedenken, welche Nebenwirkungen eine Grippeimpfung mit sich bringen kann: dazu gehören Schmerzen an der Einstichstelle sowie Abgeschlagenheit und Fieber. Zum anderen bietet die Grippe-Impfung keinen Langzeit-Schutz, sie muss jedes Jahr wiederholt werden, weil der Grippe-Virus sich stetig verändert. Durch die Impfung kann erreicht werden, dass die Erkrankung vermieden oder zumindest abgemildert wird. Denn auch das kann in Risikogruppen dazu beitragen, dass eine Grippe nicht lebensbedrohlich wird.
Junge, gesunde Menschen überstehen eine Grippe meist unbeschadet. Doch
- Menschen über 60 Jahre
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
- Schwangere im zweiten Drittel der Schwangerschaft
- Kinder und Erwachsene mit Vorbelastungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Leber- und Nierenerkrankungen und neurologischen Erkrankungen sowie Leukämie-Patienten, Personen mit einer Organtransplantation und HIV-Infizierte
bilden eine große Risikogruppe, bei der eine Grippe-Impfung empfohlen wird. Generell ist die Impfung gut verträglich und braucht ca. 14 Tage, bis sie wirkt. Sie schützt jedoch nicht vor einer Erkältung und sollte auch nicht während einer Erkältung vorgenommen werden.
Viele Krankenkassen tragen die Kosten für die Impfung, zumindest, wenn sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird. Fragen Sie Ihre Krankenkasse, ob sie die Kosten übernimmt, ob Sie einen Eigenanteil beisteuern oder die Impfung gar komplett selbst bezahlen müssen.