Gesund ins neue Jahr.

Gesund ins neue Jahr

Ob in Holland, in Skandinavien, an Nord- oder Ostsee, in Australien oder Kanada: Immer mehr Menschen treibt es am Neujahrstag in eiskalte Seen oder ins Meer, um das neue Jahr zu begrüßen. Für die meisten ein Riesen-Spaß, der von viel Geschrei und Gelächter begleitet wird. Doch was bedeutet der Kontakt mit dem eisigen Wasser für den Körper? Nun, erst einmal ist es eine Art Schock. Die hautnahen Gefäße ziehen sich zusammen, die Gefäße im Inneren weiten sich, damit das Blut besser zirkulieren kann. So kann der Körper sogar im Eiswasser seine Kerntemperatur eine Weile halten. Das wiederum verbraucht allerdings jede Menge Energie, verbrennt Fett und produziert Adrenalin. Das Ergebnis: Ein Gefühl von Euphorie.

 

Voraussetzung dafür ist jedoch ein gesunder Organismus – da die Herzfrequenz im kalten Wasser absinken kann, sollte man mit Herz- oder Gefäßproblemen nicht hineingehen.

 

Generell gilt es, ein paar Regeln zu beherzigen, damit das Neujahrsschwimmen nur positive Effekte hat: Gehen Sie langsam ins Wasser, springen Sie nicht, sondern gewöhnen Sie den Körper an die Temperatur. Gehen Sie nicht alleine. Und kommen Sie nach 5 Minuten wieder heraus, da sonst die Körpertemperatur absinkt. Ob wirklich das Immunsystem dadurch gestärkt wird, ist übrigens nicht nachgewiesen.